Donnerstag, 27. Juni 2013

nimike beim ZUPARKEN-Festival

Hier gibt's einen kurzen, persönlichen Erfahrungsbericht über ein Surf- und Musikfestival mit viel Herz. 
Vorab ein paar bewegte Bilder vom ZUPARKEN-Festival 2013
Nach einer sechsstündigen Zug- und Busfahrt in Kägsdorf (an der meck-pomm'schen Ostseeküste) angekommen, stand uns ein ca. 30min. langer Fußmarsch bis zum Festivalgelände bevor. Mit zwei bis dato unbekannten Mitreisende freundete man sich alsbald an. 
Das Glück war uns hold, und wir erreichten - gequetscht mit  fünf Leuten plus komplettem Campingkram das Festvialgelände. Großer Dank gilt dem namenlosen Fahrer.


Nach dem Erhalt der begehrten Bändchen am Handgelenk ging es ab auf den Zeltplatz: überschaubar und geordnet - man fühlte sich sofort wie in einer großen Familie und wurde auch so aufgenommen! Ein Platz fürs (Wurf-) Zelt war schnell gefunden... zack, hingeworfen und schon war es aufgebaut. Schon wurden erste bekannten Gesichter entdeckt. Man war direkt mitten drin im Geschehen! 
Der Campingplatz, genau wie der Event: klein, aber fein (und aufgeräumt!)
Am ersten Abend gab es lecker Essen, gekocht von den Jungs von TIKI Potsdam, die Jungs haben sich echt ins Zeug gelegt. Dazu wurden schöne Gespräche geführt, erstmal gemütlich ankommen war das Motto. Fließend ging das Ganze mit der Zeit in angenehme Partystimmung über... Leute kamen dazu... und bald ging es ab zum Strand, dem herrlichen Sonnenuntergang beiwohnen. 

Wie auf der Badezimmertapete, nur in echt: Ostsee-Sonnenuntergang
Danach ging es ab auf`s Partygelände um richtig durchzustarten. Viele, gut gelaunte Leuts, alle in brüderlicher Stimmung; es wurde getanzt, gefeiert und getrunken. Wohooooo...

Der nächste Morgen: nachdem uns die Sonne bis ca 9 Uhr schlafen gelassen hatte, ging es ab zum Strand, den Surfern und Kitern zuschauen und dabei langsam in den Tag startend. So muss das Paradies sein! 
Es gab tagsüber Unzähliges zu entdecken: ob Kite-Kurse, Stand Up Puddle-Kurse oder Workshops u.s.w. Man konnte Material jeglicher Herrsteller testen, Tikkis schnitzen, Ukulele lernen am Strand oder eben einem der vielen Contest beiwohnen.
Skimboard für und mit dem Publikum

Es waren gute Windbedingungen, viele Kitesurfer waren auf dem Wasser und gab es keinen Wind mehr, kamen die Wellen. Es war wie bestellt.
Gegen späten Samstagnachmittag zog eine Schlechtwetterfront auf, ein riesiges dunkelgraues Ufo kam mitten vom Meer auf die Küste zugerollt. Ziemlich genau eine halbe Stunde dauerte der Wolkenbruch. Geschützt im Kleinbus von Freunden wurden gemeinsam die Daumen gedrückt, dass alle Zelte halten, aber diese Wurfzelte sind doch glücklicherweise recht stabil! 
Zwei Kiter trauten sich direkt danach aufs Meer, sie hatten sicher einen Heidenspaß! 


Danach folgte direkt wieder Sonnenschein und schon lief die Musik mit zarten Electro-Klängen. So tanzte man in den Sonnenuntergang, ich möchte behaupten das dies irgendwie ein perfekter Moment war! 

Später ging es erneut vor die Bühne, Hip Hop wurde an dem Abend ganz groß geschrieben. Hureyyyy, was hat das Spaß gemacht! Und dann kam mitten in der Nacht ein zweiter Wolkenbruch. Da wir es nicht schnell genug unter ein Zelt schafften, wurde einfach im Regen weiter getanzt. Dem sinnflutartigen Bachsturz zu entkommen hatte keinen Sinn; innerhalb von kürzester Zeit lief das Wasser in Bächen an den Leibern herab, auch unter die Kleidung. Die Zugabe von Marteria erhitzte zusätzlich die Gemüter und Körper, sodass einem nicht kalt werden konnte. 
Der Sonntag bot wieder guten Wind, und es konnte eine geniale Kite- und Windsurfsession starten. Man genoss es einfach nur ihn allen zuzuschauen.
Das große Vormittagshighlight war sicher das Frühstück mit allen 1000 Besuchern dieses Festivals. Ja, die Veranstalter sind stolz auf diese Tradition, und das zurecht! Man traf viele wieder, mit denen man das Wochenende verbracht hatte, lies die Tage und Ereignisse noch einmal Revue passieren und verabredete sich gleich für das nächste Jahr.

Im Laufe des Tages sind alle nach und alle nach Hause gefahren. Gezogen von großen Maschinen wurden die Bullis von den schlammigen Wiesen wieder auf die Straße gezogen.

Fazit: Das Festival ZUPARKEN ist absolut empfehlenswert, für jeden Surfer wie auch Nicht-Aktiven, für Familien und  Hundebesitzer. In der ganzen Veranstaltung steckt viel Liebe, das merkt man in vielen Details. Ca. 1000 Besucher und hunderte von Bullis garantieren auch eine familäre Stimmung.
Ein riesiger Dank geht an die Leute des Supremesurf Surfshop, die diesen Event seit 2006 auf die Beine stellen.
Wer noch mehr Bilder sehen möchte, sollte hier klicken.

Das Nächste Festival steht auch schon im Terminplan, 12.-15. September gibt es das Pangea Festival, auch von den Leuten vom Supremesurf. Aufgebaut auf vier säulen ist es, Sport, also Wassersport, Musik, Kultur und Kind sein! Ich rate jedem, fahrt hin!!! Wir sehen uns da!



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